Gedanken zur Weihnacht

Wer kann es wagen?
Wer wird sich fragen?

Es geht ins neue Jahr mit der Kraft,
die wahrlich der Eine im Himmel erschafft.

Wir sind hier unten
und schauen im bunten
Tagesablauf auf die Sachen,
die unterschiedlichste Menschen hier machen!

Diese Fragen und das Verzagen,
dieses uneinige Sein,
das uns verschreckt bis tief hinein.

Was soll man denken?
Wie sich verschenken,
wenn die eine Seite die andere verlacht,
und so viele stehen unter dem Verdacht:
Du willst mir schaden!

Und ich soll nicht verzagen?

Ich erbitte mir Hilfe in dieser Lage,
schaue zum Himmel und ich frage:

„Gott, wo bist du in meiner Not?
Scheint es nur so oder ist die Liebe tot?
Hast du uns nun wirklich verlassen?
Siehst du, dass immer mehr Menschen sich hassen?“

Ich will innehalten zu dieser Zeit:
Ich bin bereit!

Weihnachten findet statt in mir,
nicht außen, nicht in der Stadt, sondern hier!

In meinem Herzen wird Jesus geboren.
Er ist als Heiland auserkoren!
In seinem Licht wird alles hell,
und es verbreitet sich ganz schnell!

Es wird hell in mir von seines Lichtes Schein.
Es wirkt im inneren und im äußeren Sein.

Wie wartet die Christuskraft auch in dir!
So werde einmal still und meditier.

Dann ist er da, präsent wie nie!
Er spricht zu dir und heilt so wie
die stärkste Himmelskraft es kann allein.
Sie wirkt nun in dein Leben hinein!

So sollen die Zweifel in dir vergehen.
Im Einig Sein wirst du verstehen
was Menschen jetzt gerade lernen sollen:

Aus der Einfachheit dem Leben zollen,
was Leben ist und immer war:
ein Erfahrungsweg – ganz offenbar!

Zwei Pole auf Erden halten die Dualität
und alles unterliegt ihr, was hier lebt.
Mit der gewaltigen Himmelskraft
in Anbetung ihr die Mitte erschafft.

Heilt euch selbst, wie Gott es tut!
Mit dem göttlichen Licht wird alles gut!
Die Liebe des EINEN ist die Himmelskraft
die alle und alles neu erschafft!

Vereint ist dann, was getrennt erscheint:
Das ist es, was die Liebe meint!

Christina König