Vorwort

Ewige Quelle des lebendigen Wassers

Was ist denn damit eigentlich gemeint?
Zuerst einmal muss der Begriff erörtert werden. Dann werden die Leser sicherlich eher wissen und einverstanden sein damit, dass verschiedene Gebete und auch ein Ritual notwendig sind, um in die Einheit vorzudringen, die das lebendige Wasser zur Verfügung stellt, umsonst!
Kennt Ihr das Wort aus der Offenbarung?
„Ich gebe Euch vom Wasser aus der ewigen Quelle, das lebendige Wasser, umsonst!“
So oder ähnlich wurde die Jahreslosung der evangelischen Christen 2018 ausgelegt.
Nun, wo ist denn die Quelle, und was ist das „lebendige Wasser“? Was bewirkt dieses Wasser und wieso braucht man es?
Dieses kleine Buch will erklären, um was es hier nun wirklich – merke: wirklich kommt mit den Worten „wirksam wirken“ daher – um was es hier nun wirklich geht.
Es geht um Frieden und um Erleuchtung. Es geht um lebendiges Leben, es geht darum, am Leben teilzuhaben, nicht nur am eigenen Leben zu hängen und auszusitzen, was nicht bequem erscheint, sondern teilzuhaben und zu bewegen.
Es geht um lebendiges Bewegen – sich selbst – und auch darum, die Ereignisse anzustoßen, die etwas in Bewegung bringen können. Lebendig leben heißt, sich zu bewegen und etwas zu bewegen.
Wenn Du einverstanden bist und Dich einladen lässt, eine Lebensveränderung anzunehmen, ihr entgegenzusehen und freudig die dafür notwendigen Schritte zu gehen, dann lies weiter.

Leseprobe 1

Willst du lebendig leben, dann denkst du selbst

Es ist, wie es ist. Die Menschen in den Generationen vor Dir haben ihr Leben zum größten Teil angenommen. Sie haben nicht wirklich aktiv Dinge verändert. Die meisten sind mitgeschwommen im Strom der anderen und haben gemacht und sich angepasst, was andere einige wenige, getan und vorgegeben haben. Du positionierst Dich selbst!
Darum geht es hier. Du nimmst Deine eigene Position ein und findest Deinen Platz. Deine Meinung zählt für Dich und Du darfst Dich dafür einsetzen, überhaupt zu Deiner eigenen Meinung zu kommen! Es ist, wie es ist. Jetzt ist das möglich. Du kannst jetzt Position beziehen zu so vielem:
zu Deinem Leben,
zu Deinen Lebensumständen,
zu Deinen Werten und
zu Deinen Vorhaben.
Du hast etwas vor Dir, wenn Du lebendiges Wasser trinken wirst.
Du bist und Du wirst wach und wacher. Du erlebst die Dinge in Dir und um Dich herum anders, eben wacher.
Du nimmst wahr, was vorher für Dich am Rande existiert hat. Im Blickwinkel waren weniger Dinge und Gegebenheiten, als es dann sein wird. Du nimmst die Dinge, die Du seither nur am Rande wahrgenommen hast, weil es sonst einfach zu viel geworden wäre, deutlich wahr. Du veränderst Deinen Blickwinkel und bist auch imstande dazu. Das alles und noch viel mehr beinhaltet es, wenn Du Dich darauf einlässt, vom lebendigen Wasser zu trinken.Lebendig leben heißt, wach zu werden und viele verschiedene Bereiche in Deinem Leben neu anzuschauen.

Lebendig leben heißt, zu erkennen was ist und Dich neu zu entscheiden: Ist es noch gut oder soll es verändert werden? Lebensumstände sind genauso gemeint wie Partner und Liebe, engste Vertraute und Arbeit. Alles, was sonst so alltäglich gelebt wird, will noch einmal angeschaut werden, auch Gewohnheiten, auch Deine eigene Meinung zu verschiedenen Lebensumständen, zu Dingen und Menschen. Neue Bewertungen treten in Dein Leben.
Du wirst größer und freier.
Du wirst großzügiger und lebensoffener.
Du wirst sicher auch temperamentvoller, alles in Deinem eigenen Rahmen.
Du wirst auch ruhiger und gelassener.
Du bekommst mehr Weitblick, wenn Dein Blickwinkel sich verändert, wenn er eben weiter wird.
Dann wirst Du weitsichtiger und weiter insgesamt.
Du kannst mehr zulassen!
Du wirst Dich nicht mehr herablassend benehmen.
Das ist ein kleines Beispiel. Du wirst mit diesem weiteren Blickwinkel viel mehr verstehen und einsehen. Du wirst weiter und freier Dir selbst gegenüber und auch den anderen gegenüber sein. Du wirst sie nicht mehr so leicht verurteilen und abwerten, denn Du siehst die Hintergründe.
Verständnis und Liebe sind in einem Zug zu haben beziehungsweise zu leben.
Wir reden hier nicht vom Haben, sondern vom Sein! Es wird so sein, dass irgendwann nach der Umstellungsphase, die anstrengend sein kann für Dich, aber auch für Deine Dir nächsten Menschen, dass, wenn diese Umstellungsphase vorbei ist, Du ein weiteres Feld Dein Eigen nennen darfst und Du wirst in diesem weiteren Feld sein, ganz selbstverständlich sein, weil Du Dich neu positioniert hast.
Nun, konnte ich Dein Interesse wecken?
Dann lies dieses kleine Buch und wende an, was hierin beschrieben steht.
Es ist interessant und es lohnt sich im Sinne von:
Dein Lohn ist der Frieden, der Dich begleiten wird, in Deinem Inneren – Tag und Nacht.
Dein Frieden ist so wichtig in Deiner Welt, denn durch Deinen Frieden, den Du ausstrahlst, erhellst Du die Welt um Dich und weit um Dich. Dein Feld wird hell in Deinem Frieden für Dich selbst. So wird es auch mehr Frieden in Deiner Umgebung geben.

Fange an und Du wirst sehen: Menschen werden es bemerken und Dich fragen – oder auch nicht fragen. Sie werden angehalten, das Gleiche zu tun wie Du. Nach der Umstellungsphase, die zugegebenermaßen anstrengend sein kann, wird es ein lebenswertes und lebendiges neues Leben sein, das Du leben wirst.

Es lohnt sich!
Frieden lohnt sich immer, den man im eigenen Herzen am besten spüren kann: jeden Tag, jede Minute, jede Sekunde, bei Tag und bei Nacht. Eure Welt braucht Frieden und der fängt bei jedem Einzelnen von Euch an.
Bring Dir selbst den Frieden und damit auch der Welt.

Leseprobe 2

Sage „Ja!“ zu dem, was Du denkst.

Sage „Ja!“ zu dem, was Du denkst
und das gilt für Deine Quelle!

Es ist Deine Entscheidung, zu Deiner Quelle „Ja“ zu sagen. Es ist ein weiter Weg von dem, was Du denkst und was Du kennst und von dem Du denkst, Du kennst es, denn Du denkst, Du kennst den Ursprung Deiner Gedanken – es ist ein weiter Weg zu dem, wie es wirklich ist. Wohlgemerkt, „wirklich“ bedeutet: von der Wirkung her und der Ursache her und „wirksam“ bedeutet: von dem wie es werden wird, wie Deine Gedanken werden. Du kennst nur einen kleinen Teil von dem, was wirksam ist und auch vom Ursprung.

Die meisten Menschen denken nicht einmal über ihre Gedanken nach. Im Normalfall, obwohl ich dieses Wort nicht gern gebrauche, ist es doch so, dass Menschen etwas denken. Ein Prozess kommt in Gang, der nicht gesteuert ist, sondern wie zufällig geschieht. Es passiert.

Die Gedanken passieren das Bewusstsein, sie laufen in ihm ab und am wachen Bewusstsein vorbei.

Die Gedanken sind dann aber nicht weg, wenn sie vorbeigelaufen sind, sondern sie hinterlassen Spuren.

Diese Spuren hinterlassen eine Einstellung im Gefühl. Es stellt sich etwas ein, vorsichtig, langsam oder ganz schnell und plötzlich – heftig wird es dann meistens sein, so dass es einen überrascht und verändert.

Das Tagesgefühl verändert sich und man weiß nicht genau, warum das jetzt so ist.

Viele Menschen schwimmen dann einfach weiter und wundern sich am Ende des Tages, warum der Tag so schlecht war. Warum der Tag schlecht ist, wenn die Gedanken die Gefühle beeinflusst haben und nichts im Außen das sichtbar begründen kann, das wird einem meistens nicht klar.

So seid ihr Menschen:
den Gefühlen und den Gedanken ausgeliefert.
Erkennt doch die Quelle.
Die Quelle des ewigen Lebens – das ist Gott.
Das ist die Liebe.
Wenn Ihr in der Quelle des Lebens unterwegs seid und angebunden seid an diesen Ursprung, an diesen Fluss, der sich daraus ergibt, dann könnt Ihr gar nicht anders, als in der Liebe zuhause zu sein.

Die Quelle des Lebens bringt reines Wasser hervor, Lebenswasser, Liebeswasser.

Und diese ist nicht getrübt von irgendwelchen trüben Gedanken, die einem den Tag verderben, ohne dass es auch nur einen kleinen Grund von außen gibt.

Man wundert sich, wie gesagt:
„Eigentlich war doch alles gut heute, warum bin ich so schlecht drauf?
Warum geht es mir so schlecht?
Was ist denn los?“

Und dann fängt die Suche im Außen an:
„Wer hat was zu mir gesagt?
Wer hat mich nicht gesehen?
Wer hat mir nicht zugewinkt, als ich ihm die Vorfahrt gelassen habe, als es in der Straße eng wurde?“

Das sind alles kleine Gelegenheiten, um den Grund im
Außen festzulegen, den ich eigentlich im Inneren suchen sollte.

So ging es auch mir, glaubt mir.
So ging es auch mir, dem Erlöser.

Ich kenne das Menschenleben und wie schnell man
ieder unbewusst werden kann.
Ich kann Dir nur raten:
Versuche, den Blick auf die Quelle zurückzulenken.
Lenke den Blick auf die Mitte zurück,
dann wird sich Dir offenbaren, woher der
wahre Fluss des ungetrübten Wassers kommt.
Aus der Quelle des Lebens, des ewigen Lebens,
das unbedingt und natürlich, selbstverständlich in
Dein Leben hineinfließen will.