Richtig oder falsch?

 

Richtig kommt von „ richten“.
Etwas gerade richten, etwas in Ordnung bringen.
Etwas in die Ordnung bringen, wie man es sich vorstellt,
etwas in die Ordnung zurückbringen.

Nur wessen Ordnung ist das?

Von wem glaubst Du, ist diese Ordnung Dir gegeben?

Ist es die Ordnung die einem höheren Gesetz folgt?
Oder ist es Deine Vorstellung von der Welt,
so wie sie sein müsste – für Dich?

Es ist immer gefärbt durch Dich.
Alles, was Du denkst und sprichst,
alles was Du tust, soll in Ordnung sein.
Nur wessen Ordnung meinst Du?

Ist das ein Spiel?

Jeder Mensch, der geboren wurde um zu leben,
spielt sein Spiel.
Jeder Mensch hat seine eigene Vorstellung von Ordnung.
Manchmal sind es die gleichen Vorstellungen,
aber manchmal driften sie so weit auseinander,
als läge ein Ozean dazwischen!
Welle um Welle fegt über die Oberfläche hinweg
und unter der Oberfläche liegt die Tiefe.

Und wie ist es jetzt mit Deiner Ordnung,
mit Deiner Vorstellung?

Was ist richtig?

Frage Dich lieber:
Was ist richtig für mich?
Übertrage es nicht unbedingt und bedingungslos,
vor allem unbewusst, auf andere.

Selbst bei einfachen Fragen und Ideen kann es schon
auseinander driften, das Verständnis von richtig oder falsch.

Also, wenn Du etwas in Ordnung bringen willst,
was in Deiner Vorstellung unbedingt notwendig wäre,
dann mache Dir bewusst und frage Dich:

Wessen Ordnung will ich da herstellen?
Für wen?
Für mich oder für andere Menschen?
Für meine Freunde und Verwandte, für meine Umgebung?

Was glaubst Du, was für ein Spiel gespielt wird
und was Du gerade für ein Spiel spielst?

Gelassenheit, die wäre an der Reihe!

Gelassenheit, die Dich erst einmal nachdenken
und in Dich gehen ließe.
Gelassenheit bei dem, was Du siehst und wahrnimmst.
Auch wenn Du das Gefühl hast:
„Es geht nicht! So geht es gar nicht!“

Dann lass erst einmal einige Minuten, Stunden
und vielleicht auch Tage, vor allem Nächte herumgehen,
bis Du sagst: „Jetzt greife ich ein!“

Je nach dem, was sich im Außen zeigt, vergiss nie,
es hat auch etwas mit Dir zu tun.
Es kommt nur in Dein Umfeld und in Dein Bewusstsein,
was Dich etwas lehren will oder was sowieso stimmig ist.

Siehe die Zeichen, die sich Dir zeigen!

Siehe die Bewertungen und Emotionen, die Du hast,
die in Dir entstehen und dann in Dir umgehen.

Jetzt ist die Zeit des Verstehens.

Ändere etwas, ja,
aber nur, wenn Du vorher gründlich nachgedacht hast,
wenn Dir bewusst ist, um was es geht!

Ändere für Dich!

Lass die anderen in ihrem Feld, in ihren eigenen Wahr-
nehmungen und in ihrem Verständnis von richtig
oder falsch.

Eines sei hier gesagt:

Richtig und falsch gibt es nicht!
Wer mag es bewerten?

Ist Deine Vorstellung von „richtig“ die,
die alle haben und die, die allen gut tut?

Frage Dich: „Wer bin ich?“ und Du wirst sehen,
dass Ihr alle aus dem gleichen Stamm seid.
Aber Ihr habt alle unterschiedliche Formen und Vorstellungen
vom Leben und vom Tod.

So gehe gelassen mit dem scheinbar „nicht in Ordnung sein“
und dem „nicht richtig sein“ um.

Bedenke Dich!
Und noch einmal frage Dich:
„Wer bin ich, dass ich beurteilen könnte,
was für andere richtig ist oder falsch!“

Die geistige Welt begleitet Dich bei Deinem Innehalten,
bei Deinen Fragen und bei Deinem Verstehen!

 

 

Christina König

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du dich damit einverstanden. Datenschutz

Schließen