Warum es besser ist, andere Meinungen, Andersdenkende,
in sein Leben zu lassen und im Austausch zu sein und zu bleiben

 

Putin ist einsam

 

Verrückt ist: aus der Mitte herausgenommen.
Etwas hat dich aus deiner Mitte herausgenommen
und dich verrückt in einen anderen Zustand.
Nach einer Seite hingezogen.
Verzogen? Bist du das?
Bist du zu einer Seite mehr hingezogen,
fühlst du dich von einer Seite mehr angezogen?

Was ist damit gemeint?

Es ist damit gemeint, dass du sehr wohl einmal in die eine Richtung gehen kannst und dann auch wieder die andere als angenehmer betrachten und in ihr besser leben kannst.
Du kannst wechseln!

Wenn du wechseln kannst, dann bist du nicht festgelegt!

Bist du festgelegt, dann wird sich das Muster, das dich betrifft, verhärten und du wirst sicher schwerer wieder hinausfinden,
als wenn du ab und zu den Blick wenden kannst,
andere Dinge sehen und wahrnehmen kannst.

Nimm ihn ein, diesen anderen Blickwinkel, immer wieder,
und du wirst besser sehen, es wird dir besser gehen
und du wirst besser dran sein.

Festgefahrene Menschen, die nur noch in ihrem eigenen Kosmos leben, die nicht mehr die Wahrnehmung auf andere, völlig ferne Dinge richten können, welche außer ihrer Reichweite liegen,
die leben echt einseitig.

Willst du das?
Glaube nicht, dass das Leben dann leichter wäre!
Einseitig leben heißt nicht, dass das leichter ist!

Nein, es wird sich verhärten.
Alles wird sich in die Strukturen hineinsortieren, die das Gerüst des Lebens (deines Lebens?) ausmachen.

Es ist Zeit. Jetzt ist es höchste Zeit wieder offener zu werden!

Menschen, die sich nichts mehr sagen lassen, denen sagt auch bald niemand mehr etwas.

Schau den russischen Machthaber an und wisse:
Es getraut sich niemand mehr, ihm die Wahrheit, eine andere Wahrheit als seine eigene, anzuvertrauen. Es kann ihm niemand mehr vertrauen, wenn er nicht genau in sein Lebensbild passt. So wird er nur sehr einseitige Informationen bekommen – nur die, die sein Weltbild absolut bestätigen.

Wenn du allerdings Freunde hast, die nur noch deine Gedanken bestätigen, dann fehlt dir jeglicher Input von außen. Nichts und niemand dringt mehr zu dir durch, der dir andere Wahrheiten aufzeigen könnte.

Das ist unbedingt anstrengender, als ein Leben in echtem Austausch.

Es ist anstrengend und sehr reduziert für die Menschen, die solch einer Person begegnen. Sie können sich nur noch in deren Dunstkreis bewegen. Alles, was von außen käme, müsste geheim gehalten werden. Also versuchen diese Menschen gar nicht mehr, Informationen von außen zu bekommen.

Mit Argusaugen und sensiblen Ohren werden sie beobachtet, denn wenn etwas anderes hereinkommt in den Dunstkreis, dann wird es sicherlich nicht ohne Folgen sein für den, der etwas verschweigt,
was er doch nicht sagen darf.

Das ist gefährlich für die Menschen, die um diesen Despoten kreisen.

Und für den in die Enge geratenen Menschen, der nichts mehr als seine eigene Meinung ertragen kann, ist es umso mehr anstrengend, weil er alles um sich herum kontrollieren muss. Keine anderen Gedanken dürfen sich in seinem Umfeld befinden. Und findet er etwas heraus, was sich nicht konform zeigt, dann muss er es eliminieren.

Das heißt, er will nichts anderes hören, und doch will er alles kontrollieren. Es darf sich nichts anderes in seiner Welt befinden,
als das, was er erträgt und was seinem Weltbild entspricht.

Dadurch reduziert sich alles auf ein Minimum:
Kontakte, Freundschaften und Arbeitsbeziehungen.
Es kommt nur noch, wer unbedingt muss, denn niemand lässt sich gern ständig kontrollieren, auch noch in seinen geheimsten Gedankengängen.

Und jetzt schau hin! Warum ist es wichtig, dass du das verstehst?

Es soll dir aufzeigen, wie einsam und eng es um Putin bestellt ist!

Das ist ein Wahn-Sinn.
Ein Sinn, der in den Wahn getrieben wird, weil dieser Mensch es selbst so will.

Wenn du nur noch um deine eigenen Gedanken kreist,
wenn du keinen ehrlichen und offenen Input zulassen kannst,
der dich durcheinander bringt,
der dich durchwirbelt,
der dich aus der Fassung bringt,
damit du in eine neue Fassung zurückfinden kannst,
wenn das alles nicht mehr passieren und geschehen darf,
wenn dir das alles nicht mehr begegnen darf,
dann wirst du zum einsamsten
und zum gequältesten Menschen auf dieser Welt.
Und du machst das in deinem Wahn auch noch selbst,
weil du nichts anderes mehr erträgst!

Solch ein Mensch stirbt lieber für seine verrückten Überzeugungen,
als dass er sich in ein anderes Leben geben könnte.

Wenn seine Welt zusammenbricht, was bald geschehen wird,
dann stirbt er gerne und lässt diese enormen Qualen des eingeschränkten und eingesperrten Seins hinter sich.

Der Tod wird eine Erlösung sein, für so einen Menschen,
und das weiß er letztendlich selbst.

Du dagegen darfst stolz auf alles sein, was dich durcheinanderbringt, was auf dich einwirbelt, was dich aus der Fassung bringt
und was dich zweifeln lässt, und ja, manchmal auch verzweifeln!

Du darfst glücklich sein über alles, was anders ist
und in dein Leben kommt.

Du darfst dich auseinandersetzen mit Dingen und Meinungen,
mit Verhaltensweisen von anderen Menschen,
die dir völlig fremd erscheinen und die du auch ablehnen könntest,
bis du dich mit ihnen näher befasst und sie besser verstehst.

Frag nach! Ja, finde heraus, warum Menschen anders denken als du
und was dahintersteckt!
Bleibe weit und werde wieder offener!
Finde heraus, indem du nachfragst,
indem du diese Menschen einlädst, dir zu erzählen und aufzuzeigen,
warum sie so sind wie sie sind,
warum sie denken, was sie denken,
und werde du so zu einem großen Individuum
mit einer Weite und Offenheit gegenüber Andersdenkenden.

Und nun sind wir beim Thema:

Alle, die anders denken, haben ein Recht darauf!
Und du hast ein Recht darauf, deine Meinung zu vertreten!

Aber sei und bleibe offen dabei und verurteile nicht,
was du selbst nicht wirklich verstehst.
Jeder hat seine Meinung und jeder darf sie ausdrücken.

Doch du darfst zu deinem Denken und deinem Sein stehen –
in aller Großzügigkeit und in allem Großmut.

Es bedarf eines großen Mutes, alles andere an Gedankengut und Lebensweisen stehen zu lassen, gelten zu lassen!

Aber dieser Großmut beinhaltet, dass man nicht allein ist,
dass man geliebt und geschätzt wird
und dass man angesehen ist und gesehen wird.

Ist es nicht genau das, was alle Menschen so dringend brauchen?
Geliebt, geschätzt und geachtet zu werden und zu sein
für das, was man ist, für das, was man lebt und für das, was man denkt?

Menschen kommen zu dir und Menschen gehen.
In Freiheit und Offenheit finden viele deine Türe.

In der Enge und im eingesperrten Meinungsaustausch,
der nur auf eine Richtung ausgerichtet ist,
wird sich keine Vielfalt, keine Liebe und keine Wärme,
keine Beziehung halten können.

Putin ist einsam.

Aus der geistigen Welt, gesammelt von vielen,
in eine Stimme gefasst,
FÜR DICH!

Christina König

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