Marias zweite Botschaft

 

Und wem hört Ihr noch zu?
Wen fragt Ihr noch um Rat, wenn es Euch nicht so gut geht?
Wenn es Euch schlecht geht, erst dann seid Ihr bereit,
jemanden um Rat zu fragen und um Hilfe zu bitten,
Euer Elend nach außen zu tragen in der Hoffnung, dass diese
Offenheit Euch hilft.
Wenn es Euch gut geht, dann sind andere Themen wichtiger,
dann seid Ihr im Außen beschäftigt und nicht mit Euch und Eurem
Drama. Und es ist immer noch ein Drama, in dem Ihr Euch bewegt,
Ihr männlichen Frauen und Ihr Männer mit den vielen weichen und
weiblichen Anteilen. Ihr wollt gesehen werden in Eurer Weiblichkeit,
in Eurem Sein und in Eurem Tun, aber es ist so schwer aus
altbekannten Rollen herauszutreten und sich zu zeigen.

Man wird durchaus und deutlich angreifbarer, wenn man sich zeigt.
Und sich zu zeigen, das ist eine Voraussetzung, um etwas ins Leben
zu rufen, was sich vornehmlich wie ein Schatten anfühlt und ein
Schattenleben führt.

Die Weiblichkeit, die sich verschleiert.

„Das sind doch alte Werte!“ denkt Ihr. Das gibt es doch nur bei denen, die jetzt mehr und mehr in Eure Breitengrade kommen, um hier zu leben. Es sind die verschleierten Frauen, die Ihr seht, die sich aus ihrem Heimatland zu Euch begeben haben. Sie haben sich bewegt aus Not.

Die Verschleierung der Weiblichkeit gilt allerdings
auch noch bei Euch!

Lebt Ihr in Freiheit, wenn Ihr Eure weiblichen Attribute zeigt? Körperlich könnt Ihr das meist unbescholten und unangegriffen tun. Doch innere Werte, die könnt Ihr oft nicht zur Schau stellen.
Was ist es denn, was da ein Schattenleben führt in Euch?
Bringt es denn wirklich etwas, so etwas wie Freiheit, wenn Ihr Euch halbnackt oder spärlich bekleidet zeigen dürft, auf der Straße oder im Bad? Bringt es Euch wirklich Freiheit oder meintet Ihr damit eigentlich etwas ganz anderes?

Frei zu sein hat nichts mit dem äußeren Auftreten und sich zeigen
zu tun.

Um frei zu sein, braucht es einen Prozess der innen stattfindet.
Frei von Verschleierung zu sein und zu leben, was das Leben bietet,
das wäre Freiheit, die von innen kommt. Diese äußeren
Erscheinungsbilder von verschleierten Frauen, die es bei Euch jetzt
wieder mehr und mehr gibt, die sind nur ein Sinnbild für das,
was bei Euch in Eurem Inneren geschieht.
Ihr wart auf dem Weg in die Freiheit, aber es hat sich etwas
davorgeschoben, vor das Ziel, nämlich vor die endgültige Freiheit.

Verschleiert Ihr Eure Freiheit? Warum?
Damit Ihr keine Begehrlichkeiten weckt?
Damit Ihr die Mächtigeren, die Männer mit der körperlichen Kraft Euch zu vergewaltigen in ihrem Willen Euch zu unterdrücken, nicht weckt?

Wartet da der Drache auf die Prinzessin in ihrem Schloss?
Ist die Prinzessin bedroht, wenn sie sich ungeschützt
außerhalb des Schlosses bewegt,
außerhalb des Schutzes Ihres Vaters?

Seht her, Eure Märchen und deren Figuren erzählen Euch Eure
Geschichte. Es sind immer die Väter, die ihre Töchter beschützen
sollen und es doch nicht können.
Jede Prinzessin verlässt das Schloss und dann sind die Gefahren
riesig! Eine Gefahr besteht in dem fliegenden, feuerspeienden
Drachen, der die Prinzessin mitnimmt in seine Höhle und sie dort
gefangen hält.

Sind es diese Ängste, die Euch davor zurückschrecken lassen,
Euch wirklich frei zu zeigen, außerhalb von Mauern und Schlössern,
außerhalb der Gefängnistüren des Schlosses der Herkunft,
des Vaters und der Mutter?

Die Mädchen und Frauen, ja, auch noch in einem hohen Alter,
haben Angst vor der Freiheit.
Sie kann auch Angst machen. Aber nicht mehr vor dem Drachen,
der die Prinzessin gefangen nimmt, nicht mehr vor einem anderen
Königssohn, sondern vor dem inneren Drang, der der Freiheit folgt.
Es ist der Drang, gesehen zu werden, sich auszudrücken
und alles zu tun, um sich frei bewegen zu können,
in und durch ihr Leben.

Was ist denn diese Weiblichkeit?
Warum muss man sie denn verborgen halten?
Was weckt denn diese Begehrlichkeiten bei den anderen,
diese Freiheit sofort wieder zu begrenzen, einzuschränken und
gefangen zu nehmen, was sich das zeigte?
Ich will es Euch sagen.

Freiheit ist eines der höchsten und größten Güter auf der Welt.
In der Erdenwelt von Recht und Freiheit, von Liebe und Güte, gibt es
eigentlich nur zwei wirkliche Werte. Der eine Wert, und man kann ihn
eigentlich gar nicht so nennen, ist die Liebe.
Die Liebe ist alles, die Liebe ist im Nichts.
Die Liebe ist das, was existiert, wenn nichts mehr da ist.
Die Liebe ist in jedem und in allem enthalten.
So, wie Gott die Liebe ist, so ist die Liebe Gott.
Und das Wort drückt die Liebe aus, in allem!

Die Liebe wechselt oft ins Gegenteil.
Für Euch sieht es jedenfalls so aus.
Die Liebe und der Hass sind eins.
Der Hass und der Zorn sind die anderen Seiten, die Schattenseiten
der Liebe. Sie sind verschmähte Liebe und nicht gesehene und nicht
erwiderte Liebe. Der Hass und der Zorn sind also die Schatten.

Der zweite Wert, und man kann ihn eigentlich auch gar nicht so
nennen, nämlich als Wert betiteln, der zweite ist die Freiheit.
Alles ist in Freiheit geboren und alles stirbt in die Freiheit zurück.
Alles ist Freiheit! Aber was in einem Leben im Schatten eben nicht
leben darf, wirkt gefangen und eng.

Also sind Liebe und Freiheit das Lebenspaar!
Sie sind das, was es zu leben gilt.

Alles andere sind die Schatten dieser beiden.
Wenn also jemand sich nicht getraut, sich in Freiheit zu zeigen
und sich auszudrücken, dann produziert er für sich ununterbrochen
die Schatten der Freiheit.
Wenn jemand ihr nicht traut, der Liebe, dann wird er ununterbrochen
in ihrem Schatten leben müssen.
Und die Variationen der Schatten, des Gegensatzpaares, sind in ihrer Fülle unermesslich.

Also ist alles nur ein Spiel zwischen Licht und Schatten.
Geht Ihr also ins Licht mit Eurer Freiheit und Eurer Liebe,
dann gibt es kaum noch Schatten. Geht Ihr in die Freiheit und zeigt
Euch ohne Angst, vergewaltigt und gefangen genommen zu werden,
dann gibt es keinen Drachen, vor dem Ihr Angst haben müsst.

Ist das nicht einfach? Ist das nicht äußerst simpel?
Aber das Leben, Euer Leben ist nicht einfach und nicht simpel.
Viele Mächte und viele mächtige Gestalten verhindern,
dass Ihr einfach so den Weg aus dem Schloss, mit den vielen Türen
aus Eisen, mit ihren Eisenschlössern, nehmt. Diese Gestalten sind in Euch, nicht etwa außerhalb. Überprüfe Dich!

Hättest Du das erwartet, dass die Schatten in Dir sind
und Dich zum Fürchten bringen?
Außerhalb gibt es kaum noch Schatten, aber das gilt nur
für Eure Breitengrade. Ihr braucht nichts mehr zu befürchten,
keine mächtigen Männerwelten, die Euch ins Feuer werfen,
sobald Ihr schutzlos seid.

Das liegt längst in Eurer Vergangenheit verborgen.
Und „verborgen“ gilt es hier genauer anzuschauen.
„Verborgen“ heißt nicht weg!
„Verborgen“ heißt, es ist noch da, nicht mehr wach,
nicht mehr lebendig, aber es ist noch da.
So wie der Drache, der in der Höhle auf Eure Freikunft wartet,
so wie die Schattengestalt, die sich auf Euch stürzen könnte,
wenn Ihr es wagt, daran zu rühren, an der letzten Tür zu rütteln,
die ihr noch öffnen müsstet, damit Ihr frei sein könnt.

Erkauft Euch Eure Freiheit und gebt einen Wert dafür,
dass Ihr frei sein werdet.

Welchen Wert, fragt Ihr? Welchen Wert müsstet Ihr denn geben, damit Ihr die letzte Türe nach außen auch noch öffnen könnt?
Welcher Wert kann die Schatten der Vergangenheit und den
Drachen, der schläft, besänftigen und beide in Frieden mit Euch
selbst leben lassen? Sie sind niemals weg. Sie sind immer da,
die Schatten, der Drache, aber sie können befriedet werden.
Schaut es Euch an.

Was machte in der Vergangenheit eine Frau zur Frau?
Überlegt einmal selbst und schaut in absehbarer Zeit wieder hier auf
diese Seite. Ich werde Euch einige Tage Zeit geben und Euch dann
weiter berichten, was Euch in die Freiheit führen kann.
Zuvor jedoch bitte ich Euch, Eure eigenen Gedanken dazu in die
Welt, in Eure Welt kommen zu lassen.

Werdet wach und tut auch selbst etwas dazu.
Erwartet von mir keine Wunder, die einfach so geschehen, sondern
helft mit, damit Ihr sagen könnt:
„Ich habe mich befreit!“ und nicht sagen müsst: „Ich wurde befreit.“
Befreit euch allein!

Und nun schaut noch einmal unter Gebete nach!
Und vergesst es nicht: Das Gebet wirkt in den Tiefen Eurer Seele,
auch wenn Ihr nicht alles versteht, auch wenn Ihr es viele Male
gesprochen habt und immer noch nicht ganz versteht.
Es wirkt und bringt Euch in die Freiheit, die Gedanken zu finden,
die Idee in die Welt zu bringen, die Euch in die Freiheit zurückführen.
Denn die Freiheit ist Euer Geburtsrecht.

Im Werte der Freiheit und im Begriff der Liebe, die immer und alles
sind, grüße ich Euch im Namen des EINEN, der Einheit und der
Dualität, für die auch mein Sohn stand, mit mir.

Ich bin die Mutter allen Seins und grüße Euch aus der Mitte meines
Herzens in die Mitte Eures Herzens, in der Ihr längst frei seid und
liebt, so wie ich.

Amen

 

 

Christina König

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