Marias Weihnachtsbotschaft
Ich bin Maria, Mutter allen Seins.
Ich richte an Euch das Wort so kurz vor dem Tag,
den Ihr als den Geburtstag meines Sohnes feiert:
Jesus, geboren zu Nazareth im ersten Jahre Eurer Zeitrechnung.
Natürlich, und das weiß jeder von Euch, stimmen weder der Tag noch das Jahr genau. Aber ich will gern diesen Tag für Euch und mit Euch feiern als seinen Geburtstag, den Ihr dafür seit Jahrtausenden erkoren habt. Der Tag seiner Geburt, der Tag an dem es wieder hell wird, ist der Tag, an dem Ihr gedenkt.
Ihr denkt einmal wieder an Jesus, an die Geburt, an den heiligen Stall, der damals alles andere als heilig war, aber durch seine und unsere Anwesenheit dann doch hell und licht wurde.
Ihr denkt an Jesus, den Erlöser, aber allerdings feiert Ihr das Kind.
Das Kind zu feiern ist vielleicht ein wenig einseitig,
denn die Wunder, und das letzte große Wunder seiner Kreuzigung,
umfassen ein ganzes Leben, nicht nur die Geburt.
Die Geburt feiert Ihr dennoch zu recht, denn sie soll Euch erinnern:
Er ist da! Er ist da für Euch, um Euch und Euer Leben zu erfüllen
mit dem Geist der Dreieinigkeit, mit dem Geist Gottes
und mit dem Licht, das er war und ist.
Wenn Ihr in diesem Sinne feiert und innehaltet, dann ist es recht.
Dann ist alles legitim, denn er will in Euch neu geboren werden,
in Eurem Herzen! Und er bittet um Einlass.
Das ist der heutige Grund einer Weihnacht.
Dann ist die Nacht geweiht.
Auch die Nacht am Sonntag, den 24.12.17 ist dann geweiht,
wenn Ihr das Licht draußen in den Kerzen strahlen seht
und wenn Ihr das innere Licht ebenso erstrahlen lasst
in dem Bewusstsein:
Er ist da für mich und es liegt an mir,
wie viel Raum ich ihm in meiner Herberge gebe.
Deine Herberge, das ist Deine Wohnung,
aber auch Dein Herz und Dein Körper.
Wie viel Raum bekommt er über die Weihnachtsfeiertage
bei Dir und in Dir? In Deinem Körper und in Deinem Heim?
Wie viel Zeit räumst Du ihm ein für ein Zwiegespräch,
für einen Austausch?
Wie viel vertraust Du ihm an
und wie viel Licht wird dabei in Dein Herz kommen?
Dein Licht sollte für ihn scheinen, denn umgekehrt wird es so sein.
Sein Licht leuchtet für Dich und in Dir, wenn Du es zulässt.
Lasse sein Licht leuchten in Dir,
in Deinem Herzen und in Deinen Augen.
Dann werden die Menschen um Dich herum, die Anderen,
ihn sehen, denn Du wirst ihn nicht verleugnen.
Weihnachten ist nicht das Fest des Weihnachtsmannes
und des Christkindes mit Geschenken und Knecht Ruprecht
im Schlepptau.
Weihnachten ist die „Geweihte Nacht“, die Nacht,
in der Christus der Erlöser neu geboren werden will,
damit er Dich erlösen kann auf Deinem Weg ins Leben
und darüber hinaus.
Werde ein Nachfolger dieses wunderbaren,
wunderbringenden Erlösers,
der auch heute noch Wunder vollbringt,
in Dir, durch Dich und mit Dir.
Frieden will er bringen in Dein Leben
und Du mögest Gerechtigkeit und Wahrheit
in Dein Leben bringen und zu Deinen Lieben.
Das Leben ist einfach zu kurz für diese Spiele,
die seither Weihnachten und die Festtage ausgemacht haben:
Geschenke, die nichts mit der Seele zu tun haben,
sondern mit Konsum und Oberflächlichkeit.
Weihnachten ist zu kurz für Stunden vor dem Fernseher
ohne Berührung und innere Beteiligung.
Lebe Dein Leben und erlebe seine Geburt
und feiere diesen Moment, wenn er zu Dir kommt
und Dich leben lässt in seiner Liebe und in seiner Nähe,
in seiner Nachfolge und für ihn und den EINEN.
Das Leben und Weihnachten ist zu kurz und zu wertvoll.
Lebe es im christlichen Sinne
und schließe Dich der großen Zahl der Menschen an,
die bewusst wahrnehmen und leben wollen.
Ich bin bei Euch und freue mich wie eine Mutter
über jedes erwachte Menschenkind,
das sich der wahren Werte erinnert
und in Demut den Tag seiner Geburt feiert.
Ich liebe Dich, ob Du nun schon so bewusst
durch die Feiertage gehst oder noch im alten Denken
bleiben willst.
Ich liebe Dich wie eine Mutter und freue mich über Dich
in Deiner Entwicklung und in Deinem Stillstand.
Ich setze meine Hoffnung in Dich!
Du wirst erkennen, dass Du geliebt bist
und dass meine Liebe für Dich so groß ist
und so warm brennt wie ein Licht in dunkler Nacht.
Amen
Christina König