Marias sechste Botschaft

Ich lege um Dich meinen Schleier.
Es ist der Schleier der Maria, der blau in Euren Vorstellungen und Bildern von mir erscheint. Er ist vielleicht auch ganz zart und durchscheinend, aber er ist immer in der Farbe des Himmels gehalten.

Ich bin Maria und melde mich wieder zu Wort. Es ist mir eine Freude, wieder durch Christina zu Euch zu sprechen, Ihr Frauen von heute, die Ihr Eure Vergangenheit – die Vergangenheit und die Schicksalslinie der Frauen aus vielen Jahrhunderten – tragt und auflösen könnt und heute wahrscheinlich sehnlichst auch im Willen dessen lebt, frei zu sein.

Ich bin Maria und lege erst einmal meinen Schleier über Dich,
Du Frau und Du Mann, der in den weiblichen Anteilen stark ist und angekommen ist in seiner Zuversicht und in seinem „Ja-Sagen“ dazu, dass er seine Gefühle wahrnimmt, sie lebt und ausdrückt.

So seid mir willkommen Ihr Kinder Gottes, Ihr Frauen und Männer und spürt. Kommt wieder in das Fühlen, in das Gefühl für Euch selbst. Der Schleier kann Euch Geborgenheit geben. Er verschleiert nichts, außer vielleicht das, was Euch noch von der himmlischen Welt, der geistigen Welt, trennt.

Es ist so einfach und es wäre so einfach, diesen Schleier zu tragen.
Aber wenn etwas verschleiert wird, dann wird es Euch unheimlich.
„Zu Recht!“, kann ich nur sagen.

So lasst uns jetzt über den Schleier reden und das was gemeint ist. Danach erkläre ich Euch, was Ihr mit Schleier und verschleiern verbindet.

Doch zuerst: Nehmt den Schleier und umhüllt Euch damit. Das ist ein Schutz und gleichzeitig ein „Ja-Sagen“ zum Vertrauen, dass dieser Schleier, der nach Mutter Maria, nämlich nach mir riecht, Geborgenheit ausstrahlen kann. Dann ist da so ein Einatmen und dann ein langes Ausatmen.

„Es ist alles gut!“, sagt die Mutter. „Nichts wird Dir geschehen, solange Du bei mir bist, an meiner Brust, in meinen Armen und in meinem Geruch. Sei hier, komm an und fühle Dich! Nimm wahr, was Gefühle auslösen können an Entspannung, an Loslassen, an Zuversicht und an Achtung und Liebe. Die Liebe, die Du mir entgegenbringst und das Vertrauen, das Du mir entgegenbringst, erbringst Du dann irgendwann auch Dir selbst gegenüber.

Folge diesem Gefühl und komme an in der Freiheit, denn das „Geborgene Sein“ führt in die Freiheit ohne Angst.
Keine grenzenlose Freiheit, die den Absturz vorprogrammiert,
sondern der Schutz der geistigen Welt und der Wille Deiner Selbst, frei zu sein – das geht und gelingt in dem Schleier, den ich Dir anbiete.“

Und schon wieder stellt sich diese Angst ein, dieses zweifelnde Gefühl von: Verschleiern? Das will ich nicht. Ich will mich nicht verschleiern und ich will nichts verschleiern.

Ja, das ist richtig! Verschleiere nicht die Wahrheit und auch nicht die Achtsamkeit. Verschleiern bedeutet, etwas verstecken zu müssen und zu wollen. Das ist nicht ehrlich, nicht authentisch und doch manchmal notwendig. In Eurer Kultur, Gott sei Dank, nicht mehr, aber in anderen ist es unbedingt lebensnotwendig. Vieles noch haben sie zu leben, diese Völker und vieles haben sie noch zu erfahren.

Aber wir bleiben bei Euch.
Verschleiert nicht die Wahrheit!
Die Wahrheit wurde verschleiert, denn Ihr musstet in den schlimmen Zeiten, die jede und jeder von Euch mitgemacht haben, die Wahrheit vor Euch selbst verschleiern. Das ist eine Art Verdrängung.
„Es ist nicht so schlimm!“
„Andere haben das auch mitgemacht.“
„Es ist möglich, gar nicht hinzuschauen und zu vergessen.“

Das ist Verdrängung in Hochpotenz bis hin zum totalen Gedächtnisverlust.
Kennst Du das auch, dass Dir Teile Deines Lebens aus dem Gedächtnis gestrichen sind? Das hast Du selbst gemacht. Du hast die Wahrheit hinter einem Schleier versteckt, um zu überleben.

Doch der Schleier ist nicht mehr aktuell. Den kannst Du entfernen, wenn Du meinen nimmst. Ich rieche nach der Mutter, die Dir in Geborgenheit sagt: „Alles ist gut! Es ist überstanden und Du bist bei mir in Sicherheit. Jetzt gilt es, sich den Gefühlen von Geborgenheit hinzugeben. Den Schleier kannst Du nehmen, denn er riecht nach der Mutter, die Dir Sicherheit gibt. Es ist alles vorbei, was Dich hierher geführt hat. Nun bist Du da und es ist gut so. Komm an und entspann Dich. Lass es gehen, das was Dich schwer und dunkel macht. Lass es frei und Du wirst getröstet werden. Schau doch nur wie das lebendige Wasser Dich lebendig machen kann, wenn Du es zulässt. Doch zuvor musst und kannst Du loslassen. Alles was hinter Deinem Schleier verborgen war, alles was Du vor Dir selbst verstecken musstest, darf nun frei sein. Gib es frei!

Und ob Du es noch einmal anschauen musst oder ob es einfach nur sein darf, frei in der Energie, ohne eingezwängt zu sein in die Zellen des Gehirns und des Körpers, immer bewacht, um ein Dasein im Versteckten zu führen, das wird sich zeigen.

„Alles ist gut!“, das möchte ich Dir sagen. Es ist vorbei und nun komm
in meine Arme und mache es Dir hier, in der Geborgenheit bequem. Genieße die Entspannung in der Sicherheit und in meinem Duft und lasse los, was Dich beschwert. Mit mir zusammen kannst Du es.
Gib die Schleier des Versteckens und des Verdrängens ab und nimm meinen dafür.

Ich gebe Dir ein Ritual.
Wenn Du möchtest, gehe allein hinein oder mit Freundinnen und Freunden, ganz wie Du willst. Du findest es unter der Rubrik Gebete und unter der Meditation. Es braucht beides, um in das Ritual zu gehen. Sei bei mir in Sicherheit und genieße die Ruhe und den Raum, den Du bekommst. Warm und sanft behüte ich Dich und Du darfst in meinen Armen sein: Fröhlich oder traurig, Du darfst sein.

Alles wird gut mein Kind, Kind Gottes und Bruder und Schwester Jesu.

Amen

 

Christina König

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