Herr/Herrin im eigenen Gedankenhaus

„Sicher stimmt es nicht, dass die Welt so schlecht ist,
wie ich sie gerade sehe!“
„Ich denke und ich nehme wahr und ich glaube,
die Welt verschlechtert sich von Stunde zu Stunde!“
Menschen ergreifen die Macht, sie unterdrücken andere, machen sie zu Flüchtigen und sie proklamieren das noch als rechtens.
Menschen wird die Staatsbürgerschaft entzogen, einfach so.
Menschen haben keinen Ausweis – den brauchten sie auch nie,
aber nun werden sie als staatenlos angesehen und
gefangengenommen, nur weil sie einen Glauben haben,
den die Machthaber nicht haben.

So geht es fort und fort!
Jeden Tag gibt es schlechte neue Nachrichten.

Die Betrüger und die Lügner sind an der Macht und sie lügen so offensichtlich, dass es jeder sieht und hört.
Und doch, es geschieht nichts!
Niemand hält sie auf.
Die Welt wird immer schlechter,
von Tag zu Tag und von Stunde zu Stunde.

So könntet Ihr sagen.
Und so könntet Ihr fühlen:
Hilflos ausgeliefert und alles mitansehen zu müssen,
was den Menschen irgendwo auf der Erde geschieht,
was passiert!

Du kannst sie nicht retten!

Und schau Dich um: Ganz in Deiner Näher geht das Elend genauso stark um, wie weit entfernt. Da sind Menschen, denen kann man nicht helfen, denn sie lassen sich nicht helfen.
Sie leben im Dreck!
Das ist sprichwörtlich oder sogar wörtlich zu nehmen.
Diese Menschen bestehlen sich, sie lügen sich an und sie lachen über die Sorgen ihrer Nächsten. Es ist zum Heulen.

Was für eine Welt– in der Ferne und ganz nah?

 

Ja, und wie geht es Dir? Wie geht es Dir ganz konkret?
Fragst Du Dich das auch einmal?

Hier spricht der Erzengel Michael.

Frage Dich doch einmal in meiner Nähe, wie es Dir geht.
Und gib eine ganz klare und präzise Antwort für Dich selbst,
so, als würdest Du direkt auch mir antworten.
Du kannst es ruhig ausprobieren. Ich werde da sein.

Wie geht es Dir?

Wenn Du einmal ganz bei Dir, in Deinem Leben bleibst und in Deinen Alltag gehst? Wie geht es Dir?
Was für Gefühle bestimmen Deinen Alltag und auch Deine Sonntage,
Deine freien Tage, Deine Ferientage?

Wie bestimmen Deine Gefühle Dein Leben?

Oder sind die Sorgen zu mächtig, die Du Dir im Außen machst,
die Du täglich hin- und her-wälzt, die Du sogar besprichst
mit anderen Menschen?
Wie sehr bestimmen diese Sorgen im Außen Dein Leben,
Deinen Alltag, Dein Gemüt und Deine Gedanken?

Bist Du Dir sicher, dass Du Dich so bestimmen lassen willst?

Fragst Du Dich, ob das jemandem auf der anderen Hälfte der Erdkugel hilft, wenn es Dich hier so runterzieht, dass Du Dein eigenes Leben, das Deiner Freunde und Kinder, Deiner Eltern und Deines Partners hintenanstellst?

Wenn Deine Gefühle bestimmt werden durch die Nachrichten von außen, durch Missstände, die immer näher zu kommen scheinen, dann kommen sie in der Tat sehr nahe. Die Missstände sind bei Dir und in Deinem Leben, wenn Du das zulässt bzw. provozierst.

„Bist Du Herr in Deinem Haus?“ frage ich Dich.
„Bist Du Herrin in Deinem Gedankenhaus und in Deinem Körper?“

Wenn nicht, dann gnade Dir Gott, so könnte ich sagen,
aber die Gnade Gottes und Jesu Nähe wirst Du im fremdbestimmten
Dasein sicher nicht erreichen und erhalten. Sie wird Dir nicht zuteil!

Sei doch Du und bleib in Deinem Leben zuhause.

Schau was „das Außen“ mit Dir macht und dann frage Dich:
„Kannst Du etwas tun?“

Wenn ja, dann tue es und wenn nein, dann lasse es.
Aber lasse es auch in den Gedanken sein!
Verschwende nicht Deine Hirnströme, die Verbindungen, die Synapsen und die Funken, die überspringen in Deinem Gehirn, dazu, in Scheinwelten zuhause zu sein.

Lass die fremde Welt nicht Deine Welt kaputt-machen!
Hole sie nicht zu Dir nach Hause!

Verstehst Du, was ich meine?
Du bist selbst schuld bzw. Du bist absolut selbst beteiligt, wenn sich Deine Stimmung negativ verändert, weil Du so sehr in Gedanken und Sorgen, in Ängsten und in der Not bist, die Dich gar nicht betrifft.
Sie betrifft andere Bevölkerungsgruppen, aber denen kannst Du nur bedingt helfen.

Doch darum geht es ja gar nicht im menschlichen Gehirn.
Der Mensch an sich hört gern Schauergeschichten, deshalb verbreiten die Nachrichten auch hauptsächlich dieselben.
Die guten Geschichten, z.B. wenn ein Kind gerettet wird,
wieder in den Schoß seiner Mutter zurückfindet,
nachdem es verloren geglaubt war,
das wird nicht in Eurer Zeitung oder im Internet zu finden sein.
Viele schlechte Nachrichten, schauerlich und bedrohlich,
die machen den Umsatz.
Und die guten eher weniger, sonst gäbe es ja mehr davon.

So verstehe: Der Mensch an sich hält sich gern in den negativen Geschichten auf und findet es spannend, sich zu gruseln, aber er versteht nicht, was er sich damit antut.

Er versteht nicht, dass Eindrücke zu Ausdrücken werden.

Der Mensch, der sich ständig berieselt mit der Bosheit und der Schlechtigkeit dieser Welt und mit der Dummheit und der Intoleranz der Machthaber, dieser Mensch wird schwerlich ein gutes Leben sein Eigen nennen können.

Denn er bestreitet Stunden seines Tages in negativen Gedanken
und die Liebe und die Sanftmut, die Rücksicht und die Vertrautheit,
die stehen hinten an.

Dabei hat der Mensch das alles.
Aber er sieht nach außen und holt sich die fremden gewaltigen,
die gewalttätigen Eindrücke, in sein eigenes Nervenkostüm.

Mach was, Du Mensch, wenn Du kannst
und ansonsten bleib doch bei Dir in Deiner Welt,
in Deiner Gedankenwelt und in Deinem Köper – in der Seele.
Finde Deinen Frieden, dann verteilst Du Friedensenergie!

 

Christina König

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